Fischer, Walther Paul

* 17.1.1889 Reutlingen, † 6.1.1961 Marburg
Prof. Dr. phil. – Philologe, Anglist, Professor

Wirken

Studium

• Studium an den Universitäten München, Montpellier (Frankreich), der Columbia University New York (USA), University of Pennsylvania in Philadelphia (USA)

Akademische Qualifikation

• 1912 Promotion/Ph.D. zum Dr. phil. im Fach Romanistik an der University of Philadelphia (USA) mit dem Thema "The literary relations between La Fontaine and the 'Astrée' of Honoré d’Urfé"
• 1.1918 Habilitation im Fach Englische Philologie an der Universität Würzburg mit der Schrift "Die persönlichen Beziehungen Richard Monckton Milnes', ersten Barons Houghton, zu Deutschland unter besonderer Berücksichtigung seiner Freundschaft mit Varnhagen von Ense"

Akademische Vita

• Würzburg, Universität · außerordentlicher Professor · 1921-1922
• Dresden, Technische Hochschule · ordentlicher Professor · 1922-1926
• Gießen, Universität · Professor · 1926-1947
• Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Anglistik · Professor · 1947-1955

Werdegang

• Besuch der Schule in Regensburg
• Studium an den Universitäten München, Montpellier (Frankreich), der Columbia University New York (USA), University of Pennsylvania in Philadelphia (USA)
• 1912 Promotion/Ph.D. zum Dr. phil. im Fach Romanistik an der University of Pennsylvania (USA)
• Lehrtätigkeit an der University of Pennsylvania in Philadelphia (USA)
• 1914 Deutschlandreise
• 30.1.1918 Habilitation im Fach Englische Philologie an der Universität Würzburg
• Berufung an die Flämische Universität Gent
• 2.1921 Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Würzburg
• 1.4.1922 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Technischen Hochschule Dresden
• 1.10.1926-1.4.1948 Professor an der Universität Gießen (als Nachfolger von Wilhelm Horn)
• 1927 Ablehnung eines Rufes an die Universität Leipzig
• 14.9.1945-23.1.1946 Lektor an der Universität Göttingen
• 25.1.1946 Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit an der Universität Gießen
• 1.6.1946 Zuordnung zum Anglistischen Lehrstuhl an der Universität Marburg
• 1946 Ablehnung eines Rufes auf den Lehrstuhl für Anglistik an die Universität Mainz
• 15.1.1947 Entlassung
• 4.2.1947 Wiederaufnahme des Dienstes an der Universität Marburg
• 1947 Ablehnung eines Rufes an die Universität Göttingen
• Sommersemester 1948 Beurlaubung an der Universität Marburg wegen Lehrstuhlvertretung für Anglistik an der Universität Tübingen
• 25.5.1949 Ernennung zum ordentlichen Professor unter gleichzeitiger Berufung auf den Lehrstuhl für Anglistik an der Universität Marburg
• Sommersemester 1955 Beurlaubung aus Gesundheitsgründen
• 1.10.1955 Emeritierung

Werke

• Amerikanische Prosa. Vom Bürgerkrieg bis auf die Gegenwart (1863–1922), Leipzig 1926
• Hauptfragen der Amerikakunde. Studien und Aufsätze, Bielefeld 1928
• Die englische Literatur der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Potsdam 1931.

Familie

Vater

Fischer, Wilhelm, Kaufmann in Regensburg

Mutter

Huber, Anna

Partner

• Ulzheimer, Hildegard, (⚭ 1920)

Nachweise

Literatur

• Gundel/Moraw/Press (Hrsg.), Gießener Gelehrte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Marburg 1982, S. 230-241 (Hermann Fischer)
• Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 495 f.

Bildquelle

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise

„Fischer, Walther Paul“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://www.lagis-hessen.de/de/pkatng/details?id=16798> (Stand: 28.11.2023)