Udluft, Hans

* 2.3.1900 Frankfurt am Main, † 28.3.1966 Wiesbaden
Prof. Dr. phil. – Geologe, Chemiker, Professor

Wirken

Studium

• 1919-1923 Studium der Chemie an der Universität Frankfurt

Akademische Qualifikation

• 7.1923 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Frankfurt

Akademische Vita

• Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Geologie · Honorarprofessor · 1956-1964

Werdegang

• bis 1918 Besuch der Klinger-Oberrealschule in Frankfurt am Main, dort Abitur
• 1918-11.11.1918 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
• 1919-1923 Studium der Chemie an der Universität Frankfurt am Main
• Erstes und Zweites Chemisches Verbandsexamen in Frankfurt am Main, anschließend Studium der Geologie
• 7.1923 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Frankfurt am Main
• 1923 Erstes Geologisches Staatsexamen an der Preußischen Geologischen Landesanstalt Berlin
• kurze Tätigkeit als Chemiker in einer Gold- und Silberscheideanstalt in Hanau, dann Assistent am Geologischen Institut der Universität Frankfurt am Main und am Senckenberg-Museum
• ab Juli 1926 Anstellung bei der Geologischen Landesanstalt Berlin, Tätigkeit als kartierender Geologe vorwiegend in Westfalen und im Rheinland
• 1929 Zweite Geologische Staatsprüfung, anschließend Tätigkeit als außerplanmäßiger Geologe
• 1937-1945 Bezirksgeologe in Mecklenburg, Westfalen, im Rheinland sowie in Hessen-Nassau
• 1939-1940 Wehrgeologe
• 1944/45 Betreuung des Archivs des Reichsamtes für Bodenforschung im Schacht Heringen
• ab 1945 selbiges in Oberscheld
• 1945-1954 Leiter der Arbeitsstelle Oberscheld des Hessischen Landesamtes für Bodenforschung
• 1948 Ernennung zum Bezirksgeologen
• 1949 Ernennung zum Regierungsgeologen, dann zum Oberregierungsgeologen
• Direktor des Hessischen Landesamtes für Bodenforschung
• ab 1951 Lehrauftrag für Praktische Geologie und Lagerstättenkunde an der Universität Marburg
• 11.5.1956 Ernennung zum Honorarprofessor für Geologie
• 1957 sowie 1961 Nichtwahrnehmung des Lehrauftrags
• ab 10.1964 besoldeter Lehrauftrag

Werke

• Geologische Karte von Preußen und benachbarten deutschen Ländern (1928)
• Über den tektonischen Aufbau der Buntsandsteinlandschaft zwischen Marburg und Kirtorf (1951)
• Die niederhessischen Braunkohlen in ihrer Abhängigkeit von den faziellen Verhältnissen des tertiären Sedimentationsraumes (1959)

Familie

Vater

Udluft, N.N., Bankprokurist

Nachweise

Literatur

• Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 819, Nr. 4476
• Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 919

Zitierweise

„Udluft, Hans“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://www.lagis-hessen.de/de/pkatng/details?id=18187> (Stand: 28.11.2023)