Portrait

GND-Nummer

118986864

Siehe auch

Block, Martin Friedrich

* 12.8.1891 Leopoldshall (Sachsen-Anhalt), † 24.10.1972 Marburg
Prof. Dr. phil. – Ethnologe, Romanist, Professor
Wirken

Studium

  • 1911-1914 Studium der Neueren Sprachen, Völker und Kulturen an den Universitäten Marburg, Freiburg im Breisgau, Leipzig und Göttingen
  • 1918-1922 Studium an der Universität Leipzig

Akademische Qualifikation

  • 1922 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig
  • 1936 Habilitation an der Universität Leipzig

Akademische Vita

  • Leipzig, Universität · außerordentlicher Professor · 1945
  • Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Allgemeine Völkerkunde, Sprachen und Kulturen Südosteuropas · Professor · 1956-1969
  • Marburg, Universität · Gesellschaftswissenschaften und Philosophie · Allgemeine Völkerkunde · Professor · 1970-1972

Werdegang

  • Besuch der Oberrealschule mit Lateinkurs in Dessau, dort Abitur
  • 1911-1914 Studium der Neueren Sprachen, Völker und Kulturen an den Universitäten Marburg, Freiburg im Breisgau, Leipzig und Göttingen
  • 1914-1918 Sanitäter und beim Landsturm
  • 1917 Abkommandierung nach Rumänien zur Abfassung des sprachlichen und völkerkundlichen Teils des Handbuchs über Rumänienik
  • 1918-1922 Studium an der Universität Leipzig
  • 1919-1922 Hilfsassistent am Forschungsinstitut für Völkerkunde, später Senior des Balkan-Instituts der Universität Leipzig
  • 1922 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig
  • 1922-1929 Lehrer an der Katholischen und Evangelischen Deutschen Auslandsschule und an Rumänischen Staatsschulen
  • 4.12.1928-30.7.1930 Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln
  • 1930-1933 Tätigkeit beim Bibliographischen Institut
  • seit 1936 Tätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent am Balkan-Institut der Universität Berlin und an der Abteilung für Völkerpsychologie und Charakterkunde beim Psychologischen Laboratorium der Wehrmacht in Berlin
  • 1936 Habilitation an der Universität Leipzig
  • 1938 Ernennung zum Dozenten
  • 1939 Referent für Balkansprachen beim Oberkommando der Wehrmacht
  • Ernennung zum Regierungsrat beim Oberkommando der Wehrmacht
  • 1.1940 Berufungsverhandlungen mit der Deutschen Universität Prag, von der Wehrmacht und von Block selbst aus weltanschaulichen Gründen abgelehnt
  • 1943 Beförderung zum Oberregierungsrat beim Oberkommando der Wehrmacht
  • 11.1944 bis zum Kriegsende wegen Krankheit beurlaubt
  • 1945 Ernennung zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor an der Universität Leipzig
  • 23.4.1945-6.1946 in französischer Kriegsgefangenschaft
  • 30.11.1946 Umhabilitierung für Sprachen und Kulturen des Balkans an der Universität Marburg
  • WS 1947/48 Lehrauftrag für Balkanistik
  • 22.10.1948 Erweiterung der Venia legendi auf Völkerkunde Europas an der Universität Marburg
  • 1949-1950 unbesoldeter Lehrauftrag für Rumänisch an der Universität Frankfurt am Main
  • 22.2.1952 Venia legendi für Allgemeine Völkerkunde an der Universität Marburg
  • 1.9.1956 Aufhebung des Lehrauftrags für Sprachen und Kulturen des Balkans sowie Allgemeine Völkerkunde
  • 26.10.1956 Ernennung zum ordentlichen Professor für Völkerkunde an der Universität Marburg
  • 1.10.1959 Emeritierung
Nachweise

Literatur

Zitierweise
„Block, Martin Friedrich“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://www.lagis-hessen.de/de/pkatng/details?id=16738> (Stand: 28.11.2023)