Portrait

Schweckendiek, Hermann Heinrich Ernst

* 11.11.1884 Aerzen, † 9.3.1960 Marburg
Prof. Dr. med. – Laryngologe, Professor
Wirken

Studium

  • 1904-1909 Studium der Medizin an den Universitäten Marburg und Halle

Akademische Qualifikation

  • 15.3.1912 Promotion zum Dr. med.

Akademische Vita

  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Honorarprofessor · 1957-1960

Werdegang

  • bis 1904 zunächst dreijähriger Besuch der Volksschule Aerzen, dann dreijähriger Besuch der Lateinschule Aerzen, dann Besuch des Realprogymnasiums Hameln bis zum einjährigen 1901, dann Besuch der Oberrealschule Worms, dort Abitur
  • 1904-1909 Studium der Medizin an den Universitäten Marburg und Halle an der Saale
  • 9.5.1909 Medizinisches Staatsexamen in Marburg
  • Medizinalpraktikant an der Universitätsaugenklinik Marburg, an der Medizinischen Universitätspoliklinik Marburg sowie an der Universitätsohrenklinik Halle an der Saale
  • 12.5.1910 Approbation als Arzt
  • Assistent an der Universitätsohrenklinik Halle an der Saale, zugleich Tätigkeit in der Laryngologischen Poliklinik und Besuch von Kollegs in der Universitätskinderklinik
  • 1911-1913 Assistent auf dem Hals-, Nasen- und Ohrenärztlichen Gebiet bei dem Oheim Dr. August Schwekendiek in Marburg, daneben Hals-, Nasen- und Ohrenärztliche Untersuchungen von Patienten der Augenklinik unter Geheimrat Bielschowsky
  • 15.3.1912 Promotion zum Dr. med.
  • 1914-1915 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg im Felde, dann Leiter einer Reservelazarett-Abteilung in Stolberg/Harz und Marburg
  • 1.1919 Niederlassung als Hals-, Nasen- und Ohrenarzt in Marburg, Beauftragung mit der Begutachtung auf dem HNO-Gebiet vom Bezirkskommando Marburg
  • ab März 1924 Sprechtage in Bad Wildungen
  • 1926 Einrichtung eines Inhalatoriums für die Kurverwaltung in Bad Wildungen
  • bis 1930 Reichsbahn-Ohrenfacharzt
  • Januar 1930 Übernahme einer Hals-, Nasen- und Ohrenpraxis in Siegen und der Stelle eines leitenden Arztes der Hals-, Nasen- und Ohren-Abteilung am Stadtkrankenhaus Siegen
  • 1944 Verlegung der Hals-, Nasen- und Ohren-Abteilung des Stadtkrankenhauses Siegen in ein Ausweichkrankenhaus, die Schule des Dorfes Afholderbach
  • ab 1947 Niederlassung in Marburg
  • 1953 Gründung einer Privatklinik in Marburg
  • 1954 Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • 8.10.1957 Ernennung zum Honorarprofessor an der Universität Marburg

Werke

Familie

Vater

Schweckendiek, N.N., Landwirt, Mühlenbesitzer und Bäckermeister

Nachweise

Literatur

Bildquelle

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise
„Schweckendiek, Hermann Heinrich Ernst“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://www.lagis-hessen.de/de/pkatng/details?id=16958> (Stand: 28.11.2023)