Krebs, Albert
- * 7.10.1897 Frankfurt am Main, † 2.12.1992 Oberursel (Taunus), evangelisch
Prof. Dr. phil.; Dr. h.c. – Erzieher, Strafvollzugsbeamter, Sozialpädagoge, Rechtswissenschaftler, Professor - Wirken
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Studium
- 1918-1922 sowie 1933-1935 Studium der Philosophie, Geschichte, Germanistik, Psychologie, Soziologie sowie des Strafrechts und Fürsorgewesens an der Universität Frankfurt
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Akademische Qualifikation
- 4.8.1925 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Geschichte, Psychologie,Fürsorgewesen und Philosophie
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Akademische Vita
- Marburg, Universität · Juristische Fakultät · Gefängniswesen und Kriminologie · Honorarprofessor · 1956-1972
- Marburg, Universität · Fachbereich 01 Rechtswissenschaften · Gefängniswesen und Kriminologie · Honorarprofessor · 1972-1992
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Werdegang
- 1905-29.9.1916 Besuch der Sachsenhäuser Oberrealschule in Frankfurt am Main, dort Abitur
- 1916-1918 Kriegsdienst
- 1918-1922 sowie 1933-1935 Studium der Philosophie, Geschichte, Germanistik, Psychologie, Soziologie sowie des Strafrechts und Fürsorgewesens an der Universität Frankfurt am Main
- 4.8.1925 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Geschichte, Psychologie,Fürsorgewesen und Philosophie
- 1.4.1921-30.9.1921 Tätigkeit als Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter beim Forschungsinstitut für Fürsorgewesen sowie als Mitarbeiter im Archiv Deutscher Berufsvormünder in Frankfurt am Main
- 1.10.1921-30.9.1922 Tätigkeit als Erzieher an der Arbeitslehrkolonie und Beobachtungsanstalt Steinmühle in Obererlenbach bei Frankfurt am Main
- 12.10.1922-31.3.1923 Tätigkeit als Mitarbeiter beim Rhein-Main-Verband für Volksbildung in Frankfurt am Main
- 1.4.1923-30.9.1925 Tätigkeit als Erzieher an der Thüringischen Landesstrafanstalt Untermaßfeld bei Meiningen
- 1.10.1925-31.7.1928 Tätigkeit als Erzieher und stellvertretender Anstaltsleiter am Jugendgefängnis in Eisenach
- 1.8.1928-31.1.1933 Direktor der Thüringischen Landesstrafanstalt Untermaßfeld
- 1.2.1933-28.2.1935 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter beim Forschungsinstitut für Fürsorgewesen in Frankfurt am Main
- 6.2.1935 Staatsexamen in den Fächern Geschichte, Germanistik, Staatsbürgerkunde und Philosophie
- 1.3.1935-31.12.1945 Angestellter bei der Deutschen Gold- und Silber-Scheideanstalt in Frankfurt am Main
- ab 1945 Leiter der Abteilung Strafvollzug im Hessischen Ministerium für Justiz
- 7.7.1956 Ernennung zum Honorarprofessor für Gefängniswesen und Kriminologie an der Universität Marburg
- 1965 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes
- 1986 Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille
- 1987 Verleihung des Titels Dr. h. c. durch die Universität Wuppertal
- 1989 Ehrenmitgliedschaft in der Bundesvereinigung der Anstaltsleiter und Anstaltsleiterinnen im Justizvollzug
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Funktion
- Hessen, Ministerium für Justiz, Abteilung Strafvollzug, Leiter, 1945-1965
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Werke
- Familie
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Vater
Krebs, N.N., Pfarrer
- Nachweise
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Literatur
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 114f.
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 3, Von 1971 bis 1991, Marburg 2000, S. 15.
- Zitierweise
- „Krebs, Albert“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://www.lagis-hessen.de/de/pkatng/details?id=15562> (Stand: 28.11.2023)