Heidegger, Martin

* 26.9.1889 Meßkirch, † 26.5.1976 Freiburg im Breisgau, Begräbnisort: Meßkirch, katholisch
Prof. Dr. phil. – Philosoph, Professor
Wirken

Studium

  • 1910-1913 Studium der Theologie, Philosophie, Mathematik, Geschichte und Naturwissenschaften an der Universität Freiburg im Breisgau

Akademische Qualifikation

  • 1913 Promotion zu Dr. phil. an der Universität Freiburg im Breisgau mit der Arbeit "Die Lehre vom Urteil im Psychologismus"
  • 1915 Habilitation an der Universität Freiburg im Breisgau mit der Schrift "Die Kategorien- und Bedeutungslehre des Duns Scotus"

Akademische Vita

  • Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Philosophie · ordentlicher Professor · 1923-1927
  • Freiburg im Breisgau, Universität · Philosophie · ordentlicher Professor · 1928-1951

Akademische Ämter

  • 21.4.1933-27.4.1934 Rektor der Universität Freiburg im Breisgau

Mitgliedschaften

  • 1935-1942 Mitglied im Wissenschaftlichen Ausschuss des Nietzsche-Archivs
  • 1957 Mitglied der Akademie der Künste Berlin
  • seit 1958 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
  • Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste

Werdegang

  • 1906-1909 Besuch des bischöflichen Seminars in Freiburg im Breisgau und des Gymnasiums, dort 1909 Abitur
  • September 1909 Eintritt in den Jesuitenorden als Novize, nach einem Monat Austritt
  • 1910-1913 Studium der Theologie, Philosophie, Mathematik, Geschichte und Naturwissenschaften an der Universität Freiburg im Breisgau
  • während der Studienzeit Mitglied im Freiburger Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine
  • 1913 Promotion zu Dr. phil. an der Universität Freiburg im Breisgau
  • 1915 Habilitation an der Universität Freiburg im Breisgau
  • 1915-1918 Militärdienst für Post und Beobachtung
  • ab 1919 Assistent von Edmund Husserl an der Universität Freiburg im Breisgau
  • 1919 Ernennung zum Privatdozenten an der Universität Freiburg m Breisgau
  • 1923-1927 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Marburg und Direktor des Philosophischen Seminars
  • 1928-1945 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Freiburg im Breisgau
  • 21.4.1933-27.4.1934 Rektor der Universität Freiburg im Breisgau
  • 1.5.1933 Beitritt zur NSDAP, Mitglied bis 1945
  • 11.11.1933 Unterzeichnung des Bekenntnisses der deutschen Professoren zu Adolf Hitler
  • 5.1934-1936 Gründungsmitglied des Ausschusses für Rechtsphilosophie bei der Akademie für Deutsches Recht
  • 1935-1942 Mitglied im Wissenschaftlichen Ausschuss des Nietzsche-Archivs
  • 8.11.1944 Abbruch seiner Vorlesung wegen Einzug in den Volkssturm
  • 19.1.1946 Entzug der Lehrbefugnis, am 5.10.1946 durch die französische Militärregierung bestätigt
  • 26.9.1951 offizielle Emeritierung
  • ab 1951 erneute Lehrtätigkeit an der Universität Freiburg im Breisgau
  • 1952 und 1963 Reisen nach Italien
  • 1957 Mitglied der Akademie der Künste Berlin
  • seit 1958 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
  • 26.9.1959 Verleihung der Ehrenbürgerschaft in Meßkirch, seiner Geburtsstadt
  • 10.5.1960 Verleihung Johann-Peter-Hebel-Preises des Landes Baden-Württemberg
  • 1962 und 1967 Reisen nach Griechenland

Werke

Familie

Vater

Heidegger, Friedrich, Küfermeister

Mutter

Kempf, Johanna

Partner

  • Petri, Elfride, GND, 1893-1992, Protestantin, Heirat 1917

Verwandte

  • Heidegger, Jörg <Sohn>, GND, 1919-2019
  • Heidegger, Hermann <Stiefsohn>, GND, 1920-2020, Historiker, Volksschullehrer
  • Heidegger, Fritz <Bruder>, GND, 1894-1980, Bankkaufmann
  • Heidegger, Heinrich <Neffe>, GND, *1928, Pfarrer
Nachweise

Literatur

Bildquelle

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise
„Heidegger, Martin“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://www.lagis-hessen.de/de/pkatng/details?id=16830> (Stand: 13.2.2024)