* 19.12.1878 Breslau heute Wrocław, Polen, † 19.3.1959 München, Begräbnisort: Weßling Friedhof an der Schulstraße Prof. Dr. med. – Psychiater, Neurologe, Professor
Wirken
Studium
bis 1902 Studium der Medizin an den Universitäten Freiburg, Breslau und München
Akademische Qualifikation
17.7.1903 Promotion zum Dr. med. an der Universität Breslau
25.6.1910 Habilitation im Fach Psychiatrie und Neurologie an der Universität Bonn
Akademische Vita
Breslau, Universität · Medizinische Fakultät · Psychiatrie und Neurologie · außerordentlicher Professor · 1914-1919
München, Universität · Medizinische Fakultät · 1919-1921
Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Psychiatrie und Nervenkrankheiten · ordentlicher Professor · 1921-1926
Kiel, Universität · Medizinische Fakultät · Psychiatrie und Nervenkrankheiten · ordentlicher Professor · 1926-1937
München, Universität · Medizinische Fakultät · Psychiatrie und Nervenheilkunde · ordentlicher Professor · 1946-1952
Werdegang
Besuch des König-Wilhelms-Gymnasiums Breslau
bis 1902 Studium der Medizin an den Universitäten Freiburg, Breslau und München
1.4.1902-1.4.1903 Militärdienst
1.5.1903-15.5.1903 Übung zum Assistenten der Reserve
15.5.1903-1.11.1903 Volontärassistent am Krankenhaus Hamburg-Eppendorf
17.7.1903 Promotion zum Dr. med. an der Universität Breslau
1.11.1903-15.8.1904 Assistent am Pathologischen Institut der Universität Freiburg im Breisgau
15.8.1904-30.6.1906 Assistenzarzt am Krankenhaus Hamburg-Eppendorf
1.1.1907-1.1.1910 Assistenzarzt an der Psychiatrischen und Nervenklinik Breslau
1.1.1910-1.4.1910 Assistenzarzt an der Psychiatrischen und Nervenklinik Bonn
25.6.1910 Venia Legendi im Fach Psychiatrie und Neurologie an der Universität Bonn
1.4.1912-1.8.1914 Oberarzt an der Psychiatrischen und Nervenklinik Breslau
29.10.1912 Umhabilitation an die Universität Breslau
6.5.1914 Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Breslau
1.8.1914-1.12.1915 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg als Stabsarzt
1.12.1915-1.1.1919 Oberarzt an der Psychiatrischen und Nervenklinik der Universität Breslau
1.4.1919-1.10.1921 Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik München
29.7.1919 Umhabilitation an die Universität München
1.10.1921 Ernennung zum ordentlichen Professor für Psychiatrie und Nervenkrankheiten an der Universität Marburg sowie zum Leiter der Psychiatrischen und Nervenklinik
1.4.1926 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Universität Kiel
1937 Zwangsweise Entpflichtung von der Lehre aufgrund der Ehe mit einer Jüdin
2.1946 Ernennung zum ordentlichen Professor für Psychiatrie und Nervenheilkunde der Universität München
1952 Emeritierung, lebte in Krailling
1954 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Familie
Partner
Alzheimer, Gertrud* Anna, * Frankfurt am Main 11.3.1895, † 1980, Tochter des Alois Alzheimer, 1864-1915, Professor für Neurologie in München, und der Cecilie Wallerstein
Verwandte
Stertz, Gabriele <Tochter>, starb 27 Jahre alt
Koeppen, Hildegard, geb. Stertz <Tochter>, * Breslau 4.10.1918, † 11.11.2011, verheiratet I. mit N.N. Sonntag, gefallen, verheiratet II. mit Wilhelm Koeppen, Dr.med., Nervenarzt, Medizinalrat
Stertz, Hans <Sohn>, Landwirt in Bayern
Nachweise
Quellen
Vorschlagsliste Bayerische Staatskanzlei Nr. 48 vom 8. Januar 1954, veröffentlicht im Bundesanzeiger Nr. 45/1954 vom 5. März 1954