Einzeldatensatz
GND-Nummer
117401951
Siehe auch
Schweikart, Ferdinand Karl
- * 28.2.1780 Erbach (Odenwald), † 17.8.1859 Königsberg (Preußen)
Prof. Dr. jur. – Jurist, Mathematiker, Hochschullehrer -
Weitere Namen
- Schweikart, Ferdinandus Carolus
- Schweikart, Carl Ferdinand
- Wirken
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Studium
- ab 1796 Studium der Rechtswissenschaft in Marburg, ab 1798 an der Universität Jena
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Akademische Qualifikation
- 1798 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Jena
- 1821 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Königsberg
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Akademische Vita
- Gießen, Universität · Juristische Fakultät · außerordentlicher Professor · 1809-1811
- Charkow, Universität · Juristische Fakultät · ordentlicher Professor · 1812-1816
- Marburg, Universität · Juristische Fakultät · Kirchenrecht, Straf- und Strafprozessrecht · vierter ordentlicher Professor · 1816-1821
- Königsberg, Universität · Juristische Fakultät · Kirchen- und Kriminalrecht, Philosophie und Geschichte des Rechts · ordentlicher Professor · 1821-1857
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Akademische Ämter
- 1819 Dekan der Juristischen Fakultät
- 1819 (bis 12.9.) Prorektor der Universität Marburg
- 1827 Prorektor der Albertina in Königsberg
- 1831 und 1833 Rektor der Albertina in Königsberg
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Werdegang
- bis 1790 Besuch der Stadtschule in Erbach
- anschließend Besuch der Gymnasien in Hanau und Bergheim (Waldeck)
- ab 1796 Studium der Rechtswissenschaft in Marburg, ab 1798 an der Universität Jena
- 1798 Promotion zum Dr. jur. in Jena
- 1800 Advokat und Notar in Erbach
- 1803-1807 Fürstlich-Hohenlohischer Hofrat und Instruktor der jüngeren Prinzen von Hohenlohe-Ingelfingen
- Privatlehrer in Heidelberg
- 1809 bis 1811 außerordentlicher Professor an der Universität Gießen, ohne dieses Amt anzutreten
- 1812 ordentlicher Professor der Rechte an der Universität Charkow und Kaiserlich Russischer Hofrat
- 1816 Rückkehr nach Deutschland als ordentlicher Professor der Rechte in Marburg
- 1819 Dekan der Juristischen Fakultät
- 1819 (bis 12.9.) Prorektor der Universität Marburg
- Vorlesungen über deutsches Privatrecht, Pfand- und Wechselrecht, Kirchenrecht, Kriminalrecht und Kriminalprozess
- 1821 Berufung an die Albertus-Universität Königsberg als ordentlicher Professor für Kirchen- und Kriminalrecht, Philosophie und Geschichte des Rechts, verpflichtet am 20.4.1821
- Promotion zum Dr. phil.
- 1827 Annahme der Stelle eines Rates im preußischen Justiz-Tribunal unter Beibehaltung seiner Professur
- 1831 und 1833 Rektor der Albertina
- befasste sich außerdem mit Studien im Umfeld der nichteuklidischen Geometrie
- 1857 von seinen Aufgaben als Professor entbunden
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Funktion
- Marburg, Universität, Prorektor, 1819 (1-9)
- Marburg, Universität, Juristische Fakultät, Dekan, 1819
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Werke
- Die Theorie der Parallellinien nebst dem Vorschlage ihrer Verbannung aus der Geometrie (Jena und Leipzig 1807)
- Übersicht des deutschen gemeinen Criminalprocesses (Marburg 1818)
- Napoléon und die Churhessischen Capitalschuldner. Ein Erkenntniß über den Rechtsbestand der, in Napoléons Auftrage einem Churhessischen Capitalschuldner ertheilten Quittung (Königsberg 1833)
- Familie
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Vater
Schweikart, Georg Ludwig, † 1781, Gräflich Erbach-Erbachischer Kanzleidirektor
- Nachweise
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Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 33, Leipzig 1891, S. 358 (Winter)
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 197
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Bildquelle
Wikipedia (via Wikimedia Commons: Ferdinand Karl Schweikart)
- Zitierweise
- „Schweikart, Ferdinand Karl“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=9430> (Stand: 28.11.2023)