Portrait

GND-Nummer

118752308

Siehe auch

Sprockhoff, Ernst

* 6.8.1892 Berlin, † 1.10.1967 Kiel
Prof. Dr. phil. – Lehrer, Prähistoriker, Professor
Wirken

Studium

  • ab 1920 Studium der Vorgeschichte, Mittelalterlichen Geschichte, Historischen Geographie, Geologie und Philosophie an der Universität Berlin
  • 1924 Studium an der Universität Königsberg

Akademische Qualifikation

  • 1924 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Königsberg
  • 11.1.1930 Venia Legendi für Vorgeschichte an der Universität Marburg

Akademische Vita

  • Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Vorgeschichte · außerordentlicher Professor · 1936-1947
  • Frankfurt am Main, Universität · Honorarprofessor · 1940
  • Kiel, Universität · Philosophische Fakultät · Vorgeschichte · ordentlicher Professor · 1947-1958

Mitgliedschaften

  • 1942 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • 1955 korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften Berlin

Werdegang

  • Besuch der Grundschule, dann des Gymnasiums zum Grauen Kloster Berlin, dort zunächst Sekundarreife, dann Besuch der Präparanden-Anstalt und des Seminars zu Oranienburg
  • 9.1912 Erstes Lehrerexamen, anschließend Lehrer in Mehlsdorf bei Dahme/Mark
  • 1914-1918 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
  • 1917 Zweites Lehrerexamen
  • 15.9.1918-3.1920 Kriegsgefangenschaft, Abitur im Gefangenenlager zu Montauban/Frankreich
  • ab 1920 Lehrer in Berlin-Johannistal, zugleich Studium der Vorgeschichte, Mittelalterlichen Geschichte, Historischen Geographie, Geologie und Philosophie an der Universität Berlin
  • 1924 Studium an der Universität Königsberg
  • 1924 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Königsberg, anschließend Leitung einer Ausstellung vorgeschichtlicher Altertümer der Provinz Brandenburg
  • 1.5.1926 Ausscheiden aus dem Schuldienst, Tätigkeit als Geschäftsführer der Provinzialstelle für Urgeschichte beim Provinzialmuseum Hannover
  • ab 1.9.1928 Direktorialassistent am Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz
  • 1928 Wahl zum 2. Direktor ebendort
  • 11.1.1930 Venia Legendi für Vorgeschichte an der Universität Marburg
  • 1933 Mitglied im Nationalsozialistischen Lehrerbund
  • 1934-1936 Vorlesungstätigkeit an der Universität Frankfurt
  • 1935 Ernennung zum 2. Direktor der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt mit den Funktionen des 1. Direktors
  • 23.6.1936 Ernennung zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor an der Universität Marburg
  • 1937 Ernennung zum 1. Direktor des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz sowie Mitglied der NSDAP
  • 1940 Ernennung zum Honorarprofessor an der Universität Frankfurt am Main
  • 1947 Ernennung zum ordentlichen Professor für Vorgeschichte an der Universität Kiel
  • 1958 Emeritierung

Werke

Familie

Vater

Sprockhoff, N.N., Gemeindeschullehrer

Nachweise

Literatur

Zitierweise
„Sprockhoff, Ernst“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=17282> (Stand: 14.2.2024)