Einzeldatensatz

Kautsky, Hans

* 13.4.1891 Wien, † 15.5.1966 Kamniška Bistrica, Jugoslawien (heute Slowenien)
Prof. Dr. rer. nat. – Chemiker, Professor
Wirken

Studium

  • 1911-1917 Studium der Chemie an der Universität Berlin

Akademische Qualifikation

  • 1922 Promotion zum Dr. rer. nat. an der Universität Berlin
  • 1928 Venia Legendi für Chemie an der Universität Heidelberg

Akademische Vita

  • Heidelberg, Universität · Chemie · Privatdozent · 1928-1934
  • Heidelberg, Universität · Chemie · außerordentlicher Professor · 1934-1936
  • Leipzig, Universität · Anorganische Strukturchemie · Lehrstuhlvertretung · 1936
  • Leipzig, Universität · Anorganische Strukturchemie · außerordentlicher Professor · 1936-1945
  • Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Siliciumchemie · ordentlicher Professor · 1949-1959
  • Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Siliciumchemie · Lehrstuhlvertretung · 1959-1962

Werdegang

  • Besuch der Realschule in Wien, währenddessen Ausbildung zum Maler und erste selbstständige chemische Arbeiten über das Siloxen
  • 1911-1917 Studium der Chemie an der Universität Berlin
  • während des Ersten Weltkriegs Tätigkeit an der Gasmasken-Prüfstelle des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physikalische und Elektronische Chemie
  • 1916 Zweites Chemisches Verbandsexamen in Berlin
  • 1919-1928 Assistent am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische und Elektronische Chemie
  • 1922 Promotion zum Dr. rer. nat. an der Universität Berlin
  • ab 1928 Assistent in der anorganischen Abteilung des Chemischen Instituts der Universität Heidelberg
  • 1928 Venia Legendi für Chemie an der Universität Heidelberg
  • 10.7.1934 Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Heidelberg
  • ab 1.4.1936 Vertretung des Lehrstuhls für Anorganische Strukturchemie an der Universität Leipzig
  • 1.12.1936 Ernennung zum planmäßigen außerordentlichen Professor für Anorganische Strukturchemie sowie zum Direktor der anorganisch-strukturchemischen Abteilung des Chemischen Laboratoriums der Universität Leipzig
  • 1945 Zwangsevakuierung durch die US-Armee nach Weilburg
  • ab 1946 Lehrauftrag über Farbstoffe als Energietransformatoren in Fotochemie und Lichtbiologie an der Universität Marburg
  • 26.11.1947 Ernennung zum Direktor des neu gegründeten Instituts für Siliciumchemie
  • ab 1949 unbesoldeter Lehrauftrag über Anorganische Chemie an der Universität Frankfurt am Main
  • ab 14.7.1949 besoldeter Lehrauftrag für Anorganische Chemie sowie Ernennung zum kommissarischen Direktor des Instituts für Anorganische Chemie der Universität Frankfurt
  • 11.8.1949 Ernennung zum ordentlichen Professor auf dem Lehrstuhl für Siliciumchemie der Universität Marburg
  • 1.10.1959 Emeritierung
  • 1959-1962 Vertretung des Lehrstuhls und Wahrnehmung der Geschäfte des Direktors des Instituts für Siliciumchemie

Werke

Familie

Vater

Kautsky, Joseph Wilhelm, 1864-1937, K. u. K. österreichischer und Kgl. Preußischer Hoftheatermaler

Nachweise

Literatur

Zitierweise
„Kautsky, Hans“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=18001> (Stand: 28.11.2023)