Einzeldatensatz

Rössler, Otto

* 6.2.1907 Eisenstadt, † 9.7.1991 Marburg
Prof. Dr. phil. – Semitist, Afrikanist, Professor

Weitere Namen

  • Rößler, Otto
Wirken

Studium

  • 1926-1933 Studium von Semitistik und Altiranistik, im Nebenfach von Vorgeschichte, Anthropologie, Ägyptologie und Afrikanistik an der Universität Wien

Akademische Qualifikation

  • 24.6.1937 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Berlin
  • 23.7.1941 Dr. phil. habil. an der Universität Tübingen

Akademische Vita

  • Tübingen, Universität · Privatdozent · 1942-1945
  • Tübingen, Universität · Privatdozent · 1951-1954
  • Tübingen, Universität · außerplanmäßiger Professor · 1954-1965
  • Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Semitistik · ordentlicher Professor · 1965-1972
  • Marburg, Universität · Fachbereich 11 Außereuropäische Sprachen und Kulturen · Semitistik · ordentlicher Professor · 1972-1975

Werdegang

  • bis 1918 zunächst dreijähriger Besuch einer ungarischen Volksschule, dann zweijähriger Besuch der deutschen Volksschule in Wien
  • 1918-30.6.1926 Besuch der Höheren Schule in Wien, dort Abitur
  • ab 1924 Mitglied der österreichischen NSDAP
  • 1926-1933 Studium von Semitistik und Altiranistik, im Nebenfach von Vorgeschichte, Anthropologie, Ägyptologie und Afrikanistik an der Universität Wien
  • 1933 zweimonatige Inhaftierung wegen der Tätigkeit als Redner für die NSDAP
  • 7.1934 Teilnahme am Juli-Putsch und Flucht ins Deutsche Reich
  • ab 7.1934 Fortsetzung des Studiums an der Universität Berlin
  • 24.6.1937 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Berlin
  • 1939-1941 Assistent am Orientalischen Seminar der Universität Tübingen
  • 9.1939-1941 Kriegsdienstverpflichtung als Übersetzer für orientalische Sprachen
  • 23.7.1941 Dr. phil. habil. an der Universität Tübingen
  • 11.5.1942 Ernennung zum Dozenten
  • 1.1943 Ernennung zum Leiter einer Lehr- und Forschungsstätte für nordafrikanische Kulturwissenschaften in der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe
  • 11.2.1943-16.11.1947 Kriegsdienstverpflichtung als Dolmetscher für orientalische Sprachen und Kriegsgefangenschaft
  • 22.12.1949 Wiedererteilung der Venia Legendi an der Universität Tübingen
  • 1.10.1951 Ernennung zum Dozenten an der Universität Tübingen
  • 2.4.1954 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
  • WiSe 1964/65 Lehrstuhlvertretung an der Universität Marburg
  • 15.1.1965 Ernennung zum ordentlichen Professor für Semitistik an der Universität Marburg
  • 3.1975 Emeritierung

Werke

Familie

Vater

Rössler, Otto, 1875–1914 (gefallen), Major im Generalstab und Lehrer an der Eisenstädter Militär-Oberschule

Mutter

Maister, Sidonie, 1875–1961

Partner

  • Huth, Marianne Luise, 1909–1971, Heirat 1938, aus Bonn
Nachweise

Literatur

Zitierweise
„Rössler, Otto“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=17187> (Stand: 28.11.2023)