Einzeldatensatz

Stutte, Hermann

* 1.8.1909 Weidenau (Siegen), † 22.4.1982 Marburg, evangelisch
Prof. Dr. med.; Dr. phil. h.c.; Dr. jur. h.c. – Jugendpsychiater, Professor
Wirken

Studium

  • 1928-1933 Studium der Medizin an den Universitäten Freiburg im Bresigau, Bonn, Königsberg, Paris, Frankfurt am Main, München und Gießen

Akademische Qualifikation

  • 18.1.1935 Promotion zum Dr. med. in den Fächern Neurologie und Psychiatrie an der Universität Gießen
  • 25.5.1944 Habilitation für das Fach Psychiatrie und Neurologie an der Universität Tübingen

Akademische Vita

  • Tübingen, Universität · Medizinische Fakultät · Psychiatrie und Neurologie · Privatdozent · 1944-1946
  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Psychiatrie und Neurologie · Privatdozent · 1946-1950
  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Psychiatrie und Neurologie · außerplanmäßiger Professor · 1950-1954
  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Psychiatrie und Neurologie · außerordentlicher Professor · 1954-1963
  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Psychiatrie und Neurologie · ordentlicher Professor · 1963-1972
  • Marburg, Universität · Fachbereich 20 Humanmedizin · Psychiatrie und Neurologie · ordentlicher Professor · 1972-1977

Mitgliedschaften

  • 1979 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und der Arbeitsgemeinschaft für Erziehungshilfe e. V.

Werdegang

  • 1915-21.4.198 Besuch der Oberrealschule Weidenau, dort Abitur
  • 1928-1933 Studium der Medizin an den Universitäten Freiburg im Bresigau, Bonn, Königsberg, Paris, Frankfurt am Main, München und Gießen
  • 1933 Eintritt in die SA
  • 15.1.1933 Medizinisches Staatsexamen
  • 1.1.-31.10.1935 Medizinialpraktikant an verschiedenen Gießener Universitätskliniken
  • Stipendiat der W. G. Kerckhoff-Stiftung Bad Nauheim
  • 1934 Promotion zum Dr. med. in den Fächern Neurologie und Psychiatrie an der Universität Gießen
  • 1.11.1935-1.5.1936 Wissenschaftlicher Assistent an der Universitäts-Nervenklinik Gießen
  • 5.5.1936-31.3.1946 Wissenschaftlicher Assistent an der Universitäts-Nervenklinik Tübingen
  • 1937 Eintritt in die NSDAP
  • 1938 Eintritt in den NS-Ärztebund
  • ab 1938 leitender Arzt der Abteilung für Kinder und Jugendliche an der Universitäts-Nervenklinik Tübingen
  • 1939-1941 Kriegsdienst zunächst als Truppenarzt, später als Leiter einer Armeebeobachtungs-Abteilung für Nervenkranke bzw. einer Fachabteilung eines Kriegslazaretts
  • 27.1.1944 Dr. med. habil. an der Universität Tübingen
  • 25.5.1944 Venia Legendi für das Fach Psychiatrie und Neurologie an der Universität Tübingen
  • 1946 Umhabilitation an die Universität Marburg
  • ab 1.4.1946 Wissenschaftlicher Assistent an der Universitäts-Nervenklinik Marburg
  • ab 19.9.1949 planmäßiger Oberarzt an der Universitäts-Nervenklinik Marburg
  • 1950 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Marburg
  • 1.11.1954 Ernennung zum außerordentlichen Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie zum Leiter der Abteilung bzw. Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie des Instituts für ärztlich-pädagogische Jugendhilfe
  • 17.9.1963 Ernennung zum ordentlichen Professor
  • 1976 Verleihung des Titels Dr. phil. h.c. der Universität Marburg
  • 1977 Verleihung des Titels Dr. jur. h.c. der Universität Göttingen sowie der Ehrennadel der Stadt Marburg
  • 30.9.1977 Emeritierung
  • 1979 Verleihung der Ehrennadel in Gold der Lebenshilfe für geistig behinderte Kinder

Werke

Familie

Vater

Stutte, Heinrich Wilhelm Friedrich*, GND, 1860–1932, Kaufmann

Mutter

Vitt, Wilhelmine

Partner

  • Thraum, Marieluise, Heirat 1938, Dr. med.
Nachweise

Literatur

Bildquelle

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise
„Stutte, Hermann“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=17013> (Stand: 23.1.2024)