Einzeldatensatz

Portrait

GND-Nummer

11851041X

Siehe auch

Beumann, Helmut Karl Otto

* 23.10.1912 Braunschweig, † 14.8.1995 Marburg
Prof. Dr. phil. – Historiker, Mediävist, Professor
Wirken

Studium

  • 1931-1936 Studium der Geschichte, Germanistik, Latein und Philosophie an den Universitäten Leipzig und Berlin

Akademische Qualifikation

  • 1936 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Mittelalterliche Geschichte, Neuere Geschichte und Germanistik an der Universität Berlin mit einer Arbeit über das Urkundenwesen der Bischöfe von Halberstadt
  • 27.7.1944 Habilitation an der Universität Marburg mit einer historiographischen Untersuchung über Widukind von Corvey

Akademische Vita

  • Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Geschichtswissenschaft · außerplanmäßiger Professor · 1952-1956
  • Bonn, Universität · Mittelalterliche und Neuere Geschichte · ordentlicher Professor · 1956-1964
  • Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Mittelalterliche Geschichte · Professor · 1964-1969
  • Marburg, Universität · Geschichte · Mittelalterliche Geschichte · Professor · 1970-1981

Akademische Ämter

  • 1965-1966 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg

Mitgliedschaften

  • seit 1968 korrespondierendes Mitglied der Monumenta Germaniae Historica
  • 1960 Gründungsmitglied des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte
  • seit 1969 korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • seit 1971 Mitglied der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • seit 1974 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz
  • seit 1984 Mitglied der Braunschweiger Wissenschaftlichen Gesellschaft

Werdegang

  • 1919-1931 Besuch des Gymnasiums in Köln und in Bernburg (Saale), dort 1931 Reifeprüfung
  • 1931-1936 Studium der Geschichte, Germanistik, Latein und Philosophie an den Universitäten Leipzig und Berlin
  • 1936 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Mittelalterliche Geschichte, Neuere Geschichte und Germanistik an der Universität Berlin
  • 1936 Tätigkeit in der Landesgeschichtlichen Forschungsstelle für die Provinz Pommern in Stettin am Pommerschen Urkundenbuch
  • 7.1937 Staatsexamen in den Fächern Geschichte, Deutsch, Latein und Philosophie an der Universität Berlin
  • 1937 Tätigkeit am Kaiser-Wilhelm-Institut für Deutsche Geschichte, Germania sacra (Stifte und Klöster der Diözese Halberstadt)
  • 1937-1939 Besuch der Archivschule in Berlin-Dahlem
  • seit 1.10.1939 Staatsarchivassessor, seit 1.1.1942 Staatsarchivrat in Magdeburg
  • 1941/42 Teilnahme am Krieg gegen die Sowjetunion
  • 27.7.1944 Habilitation an der Universität Marburg
  • 8.5.1946 Venia legendi an der Universität Marburg und Ernennung zum Privatdozenten
  • 16.10.1947 Ernennung zum Diätendozenten für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Marburg
  • 1.9.1952 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Marburg
  • Sommersemester 1956 Vertretung eines Lehrstuhls an der Universität Bonn
  • 17.7.1956 Ernennung zum ordentlichen Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an der Universität Bonn
  • 1956-1957 und 1963/64 Lehraufträge in Marburg
  • 1960 Gründungsmitglied des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte, 1972 dessen Vorsitzender
  • 20.2.1964 Ernennung zum ordentlichen Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Marburg
  • ab 4.12.1964 Direktor des Instituts für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Marburg
  • 1965-1966 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg
  • Wintersemester 1966/67 und Wintersemester 1974/75 Forschungssemester
  • seit 1968 korrespondierendes Mitglied der Monumenta Germaniae Historica
  • seit 1969 Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • seit 1971 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • 1981 Emeritierung
  • 1987 Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
  • 1988 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Graz

Netzwerk

Werke

Familie

Vater

Beumann, N.N., Regierungsbaumeister

Nachweise

Literatur

Bildquelle

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise
„Beumann, Helmut Karl Otto“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=16731> (Stand: 28.11.2023)