Einzeldatensatz
GND-Nummer
117553859
Siehe auch
Küttner, Hermann Sebastian
- * 10.10.1870 Berlin, † 10.10.1932 München
Prof. Dr. med. – Arzt, Hochschullehrer - Wirken
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Studium
- 1894 medizinisches Staatsexamen an der Universität Tübingen
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Akademische Qualifikation
- 1894 Promotion zum Dr. med. an der Universität Tübingen
- 1897 Habilitation an der Universität Tübingen für Chirurgie
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Akademische Vita
- Tübingen, Universität · Medizinische Fakultät · Chirurgie · außerordentlicher Professor · 1900
- Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Chirurgie · außerordentlicher Professor · 1904-1906
- Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Chirurgie · ordentlicher Professor · 1906-1907
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Mitgliedschaften
- 1907 Mitglied des Medizinalkollegiums der Provinz Schlesien
- Begründer und erster Vorsitzender der Breslauer Chirurgischen Gesellschaft und der Süddeutschen Chirurgen-Vereinigung
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Werdegang
- 21.2.1894 Beendigung des medizinischen Staatsexamens in Tübingen
- 2.3.1894 Dr. med. in Tübingen
- 1.4.1894 einjährig-freiwilliger Arzt bei der Kaiserlichen Marine, zugleich Volontärassistent am hygienischen Institut und am pathologischen Institut der Universität Kiel
- Reise als Schiffsarzt nach Afrika
- 1.4.1895 etatmäßiger Assistenzarzt an der Chirurgischen Universitäts-Klinik in Tübingen
- 1897 im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes nach der Türkei, griechisch-türkischer Krieg
- 7.11.1897 Habilitation in Tübingen für Chirurgie
- 23.12.1897 Erlaubnis zur Abhaltung von Vorlesungen an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen, zugleich Assistenzarzt an der Chirurgischen Klinik
- 1899-1990 im Auftrag des Roten Kreuzes Teilnehmer am Burenkrieg auf burischer Seite
- 1.8.1990 Titel und Rang eines außerordentlichen Professors in Tübingen
- 1900-1901 Chefarzt eines Lazaretts in Yangtsien in China
- erster Assistenzarzt der Chirurgischen Universitäts-Klinik in Tübingen
- 30.3.1903 Lehrauftrag für theoretische Chirurgie
- 9.11. zum 12.11.1904 außerordentlicher Professor an der Universität Marburg und mit der Leitung der Chirurgischen Poliklinik beauftragt
- 21.3.1906 außer etatmäßiger Ordinarius und Direktor der Chirurgischen Klinik und der Chirurgischen Poliklinik
- 28.5. zum 1.6.1907 dergleichen in Breslau
- 13.9.1907 Medizinalrat und Mitglied des Medizinalkollegiums der Provinz Schlesien
- 1.8.1911 Geheimer Medizinalrat
- in der Marine bracht er es bis zum Obergeneralarzt à la suite des Sanitätsoffizierkorps der Flotte
- im Weltkrieg beratender Chirurg bei den Seestreitkräften der Nordsee, in Polen und in Flandern
- Begründer und erster Vorsitzender der Breslauer Chirurgischen Gesellschaft und der Süddeutschen Chirurgen-Vereinigung
- Familie
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Vater
Küttner, Otto, * 1837, Gutsverwalter in Saratow (Russland), dann Rittergutsbesitzer in Soldin, Sohn des Sebastian Küttner, Kaufmann in St. Petersburg, und der Eleonora Strauch
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Mutter
Gerson, Hedwig, 1845–1909, Tochter des Hermann Gerson, GND, 1814–1861, Kommerzienrat, Hoflieferant und Großkaufmann in Berlin, und der Ernestine Cohn
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Partner
- Bernhard, Johanna, Heirat Berlin 1902, Tochter des Leopold Bernhard, GND, 1836–1907, Großkaufmann in Berlin, und der Klara Magdalena Damcke
- Nachweise
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Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 13, Berlin 1982, S. 241 f. (Markwart Michler)
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 336
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Bildquelle
see below, Die Gartenlaube (1899) b 0836 k 4 2, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
- Zitierweise
- „Küttner, Hermann Sebastian“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=9653> (Stand: 28.11.2023)