Einzeldatensatz

Schenck, Friedrich Rudolf

* 11.3.1870 Halle an der Saale, † 28.3.1965 Aachen
Prof. Dr. phil. – Chemiker, Eisenhüttenkundler, Professor

Weitere Namen

  • Schenck, Fridericus Rudolfus
Wirken

Studium

  • Studium der Mathematik und Naturwissenschaften in Halle

Akademische Qualifikation

  • 1895 Promotion zum Dr.phil in Halle
  • 1.5.1897 Habilitation in Marburg für Chemie

Akademische Vita

  • Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Chemie · Privatdozent · 1897-1906
  • Aachen, Technische Hochschule · Physikalische Chemie · Professor · 1906-1910
  • Breslau, Technische Hochschule · Chemie · etatmäßiger Professor · 1910-1915
  • Breslau, Universität · Philosophische Fakultät · Chemie · ordentlicher Professor · 1911-1915
  • Münster, Universität · Philosophische Fakultät · Chemie · ordentlicher Professor · 1916-1935

Akademische Ämter

  • 1910 bis 1914 Rektor der Technischen Hochschule Breslau
  • 1929 Rektor der Universität Münster

Mitgliedschaften

  • 1933 Mitglied der Leopoldina

Werdegang

  • Besuch des Realgymnasiums in Halle an der Saale
  • Studium der Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Halle an der Saale
  • 1893-1897 Assistent am chemischen Institut der Universität Halle an der Saale
  • 1895 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Halle an der Saale
  • 1.5.1897 Habilitation an der Universität Marburg für Chemie mit einer Arbeit aus dem Grenzgebiet zwischen anorganischer und physikalischer Chemie
  • 1.4.1899 bis Ende Sommersemester 1906 Abteilungsvorsteher am Chemischen Institut der Universität Marburg
  • 27.5. zum 1.8.1906 Berufung als ordentlicher Professor für physikalische Chemie an dieTechnische Hochschule in Aachen
  • Gründung des Instituts für theoretische Hüttenkunde und physikalische Chemie
  • 1910 Ruf auf den Lehrstuhl für physikalische Chemie an die Technische Hochschule Breslau
  • seit 1.7.1911 zugleich ordentlicher Honorarprofessor an der Universität Breslau
  • 1914 Geheimer Regierungsrat
  • 1915 Sachverständiger für chemische Fragen bei der Feldzeugmeisterei und der Inspektion der Technischen Institute der Artillerie in Berlin
  • 7.9.1915 für das Wintersemester mit der Verwaltung der ordentlichen Professur für Chemie und mit der Direktion des chemischen Instituts in Münster beauftragt
  • 16.2.1916 bis 1935 ordentlicher Professor der Chemie und Direktor des Chemischen Instituts der Universität Münster
  • während des Ersten Weltkriegs Leitung des Ausschusses für Metallgewinnung und Metallbearbeitung der Kaiser-Wilhelm-Stiftung für Kriegstechnische Wissenschaft
  • 1920 Gründer und bis 1925 Vorsteher des Verbands Deutscher Hochschulen
  • 1920-1934 Mitwirkung im Hauptausschuss der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft
  • 1925-1935 Leitung von deren Arbeitsausschuss für die Förderung der Metallforschung
  • Spezialist auf dem Gebiet der theoretischen Eisenhüttenkunde
  • nach der Emeritierung Tätigkeit im Staatlichen Forschungsinstitut für Metallchemie in Marburg bis zu dessen Schließung 1952
Familie

Vater

Schenck, Hermann, um 1828–1912, Landschafts- und Porträtmaler, Universitätszeichenlehrer in Halle, Professor

Mutter

Graichen, Clara, Tochter des N.N. Graichen, Rechtsanwalt in Leipzig

Partner

  • Scheffer, Helene, 1876-1973, ⚭ 1899, Tochter des N. N. Scheffer, Erster Geistlicher an der Reformierten und Universitätskirche in Marburg

Verwandte

  • Schenck, Hermann <Sohn>, *11.6.1900 in Marburg, † 28.10.1991 in Eschweiler, Hochschullehrer und Direktor des Instituts für Eisenhüttenkunde an der Technischen Hochschule Aachen
Nachweise

Literatur

Bildquelle

Wikipedia (via Wikimedia Commons: File:Rudolf Schenck 1906 Aachen)

Zitierweise
„Schenck, Friedrich Rudolf“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=10852> (Stand: 28.11.2023)