* 31.12.1903 Waltershausen, † 12.7.2004 Tübingen Prof. Dr. med.; Dr. med. h.c. – Arzt, Professor
Wirken
Studium
1922-1927 Studium der Medizin an den Universitäten Marburg, München, Jena, Bonn und Hamburg
Akademische Qualifikation
15.8.1928 Promotion zum Dr. med. an der Universität Hamburg
28.1.1936 Habilitation in Innerer Medizin an der Universität Frankfurt
Akademische Vita
Tübingen, Universität · Medizinische Fakultät · Innere Medizin · außerplanmäßiger Professor · 1942-1949
Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Innere Medizin · ordentlicher Professor · 1949-1962
Tübingen, Universität · Medizinische Fakultät · Innere Medizin · ordentlicher Professor · 1962-1972
Akademische Ämter
1953-1954 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Marburg
1960-1961 Rektor der Universität Marburg
Mitgliedschaften
1962 Mitglied der Academia Leopoldina
1965 Präsident der Deutschenm Therapiewoche
1964-1967 Präsident des Deutschen Zentralausschusses für Krebsforschung
1967 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften Heidelberg
1968 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden
bis 1970 Mitglied des Senats und des Hauptausschusses der Deutschen Forschungsgesellschaft sowie Mitglied des Beirates der Thyssen-Stiftung
1975-1976 Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte
1977 Ehrenmitglied der Academia Leopoldina
Werdegang
bis 1922 Besuch der Vorschule und der Realgymnasial-Abteilung des Gymnasiumjs Ernestinum Gotha, dort Abitur
1922-1927 Studium der Medizin an den Universitäten Marburg, München, Jena, Bonn und Hamburg
1924 Turn- und Sportlehrerexamen
10.6.1927 Medizinisches Staatsexamen an der Universität Hamburg, anschließend dreimonatige Tätigkeit als Schiffsarzt, sechseinhalbmonatige Ausbildung am Chemisch-Physiologischen Institut des Krankenhauses St. Georg in Hamburg, dann Tätigkeit an der Inneren Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg
30.6.1928 Approbation als Arzt
15.8.1928 Promotion zum Dr. med. an der Universität Hamburg
20.11.1933-1937 Tätigkeit als Assistenzarzt an der Medizinischen Universitätsklinik Frankfurt
1.6.1935 Dr. med. habil. in Innerer Medizin an der Universität Frankfurt
28.1.1936 Venia Legendi in Innerer Medizin an der Universität Frankfurt
1937 Eintritt in die NSDAP
1.12.1937 Ernennung zum Klinischen Oberarzt
1939 Tätigkeit als Lehrbauftragter für Luftfahrtmedizin an der Universität Tübingen, Eintritt in den NS-Ärztebund
2.3.1942 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Tübingen
1942-1945 Tätigkeit als Beratender Internist im Range eines Stabsarztes der Luftwaffe
1.10.1949 Ernennung zum ordentlichen Professor für Innere Medizin und Direktor der Medizinischen Klinik der Universität Marburg
15.10.1962 Ernennung zum ordentlichen Professor für Innere Medizin an der Universität Tübingen
13.12.1968 Verleihung des Titels Dr. med. h. c. der Universität Marburg
1972 Emeritierung
1973 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes
1976 Verleihung der Paracelsus-Medaille der Deutschen Ärzteschaft
15.12.1981 Verleihung der Ehrenmedaille der Stadt Karlsruhe
1982 Verleihung der Paul-Martini-Medaille in Gold
1992 Verleihung der Ernst-Jung-Medaille in Gold
1994 verleihung der Gustav-von-Bergmann-Medaille
Funktion
Marburg, Universität, Medizinische Fakultät, Dekan, 1953-1954