Einzeldatensatz
Schiedermair, Ludwig Franz Paul
- * 7.12.1876 Regensburg, † 30.4.1957 Bensberg
Prof. Dr. phil. – Musikwissenschaftler, Professor - Wirken
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Studium
- bis 1899 Studium der Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft in München
- 1903-1906 weiteres Studium an den Universitäten Leipzig und Berlin sowie in Italien
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Akademische Qualifikation
- 1901 Promotion zum Dr. phil. in Erlangen
- 31.7.1906 Habilitation in Marburg für Musikgeschichte
- Sommersemester 1911 Habilitation in Bonn für Kunstgeschichte
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Akademische Vita
- Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Musikgeschichte · Privatdozent · 1906-1911
- Bonn, Universität · Philosophische Fakultät · Kunstgeschichte · außerordentlicher Professor · 1914-1920
- Bonn, Universität · Philosophische Fakultät · Kunstgeschichte · ordentlicher Professor · 1920-1946
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Mitgliedschaften
- Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft
- Max-Reger-Institut
- Ehrenmitglied der Gesellschaft für Musikforschung
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Werdegang
- Besuch des humanistischen Gymnasiums in Regensburg
- Studium der Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft in München
- 1899 Staatsprüfung
- 1901 Promotion zum Dr. phil. in Erlangen
- 22.5.-1.11.1903 Lehramtsassistent an der Königlichen Kreis-Oberrealschule in Würzburg
- 1903-1906 weiteres Studium an den Universitäten Leipzig und Berlin sowie in Italien
- 31.7.1906 Habilitation in Marburg für Musikgeschichte
- Sommersemester 1911 Habilitation in Bonn für Kunstgeschichte
- 7.4.1914 Prädikat Professor
- 14.3.1915 etatmäßiger außerordentlicher Professor für Kunstgeschichte an der Universität Bonn
- 28.3.1919 Direktor des von ihm gegründeten musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Bonn
- 26.7.1920 ordentlicher Professor der Musikwissenschaft in Bonn
- 26.3.1927 Eröffnung des von ihm gegründeten Beethoven-Archivs aus Anlass des 100. Todestages von Ludwig van Beethoven
- bis 1945 erster Direktor des Beethoven-Archivs
- 1934 Publikation des Werks „Die Gestaltung weltanschaulicher Ideen in der Volksmusik Beethovens“
- 1937-1939 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Musikwissenschaft
- 27.5.1938 Eröffnungsrede der musikwissenschaftlichen Tagung
- 1936 Kulturpreis der Stadt Bonn und die Beethoven-Medaille der Stadt Bonn
- 1941 Goldene Mozart-Medaille des Salzburger Mozarteums
- während des Zweiten Weltkriegs Zusammenarbeit mit dem Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg
- 1946 Emeritierung
- 1947 Gründungsmitglied des Max-Reger-Instituts, Leitung bis 1953
- 1952 Ehrenmitglied der Gesellschaft für Musikforschung
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Werke
- Künstlerische Bestrebungen am Hofe des Kurfürsten Ferdinand Maria von Bayern (1901)
- Beiträge zur Geschichte der Oper um die Wende des 18. und 19. Jahrhunderts (1906)
- Bayreuther Festspiele im Zeitalter des Absolutismus (1908)
- Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie (1914)
- Einführung in das Studium der Musikgeschichte: Leitsätze, Quellen, Zusammenstellungen und Ratschläge für akademische Vorlesungen (1918)
- Mozart: Sein Leben und seine Werke (1922)
- Der junge Beethoven (1925)
- Die deutsche Oper (1930)
- Musik am Rheinstrom: Entwicklungen und Wesenheiten, Gestalten und Schicksale (1947)
- Musikalische Begegnungen: Erlebnis und Erinnerung (1948)
- Deutsche Musik im europäischen Raum: Geschichtliche Grundlinien (1954)
- Familie
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Vater
Schiedermair, Ludwig, Oberregierungsrat
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Mutter
Kammerl, Elisabeth
- Nachweise
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Literatur
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 886
- Zitierweise
- „Schiedermair, Ludwig Franz Paul“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=10914> (Stand: 28.2.2024)